Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen

Egal ob Du Deine bestehende Heizung modernisieren möchtest oder neu baust - die Kosten für den Umstieg und Einbau einer nachhaltigen Heizlösung musst Du nicht allein tragen. Denn das lange Hin und Her hat ein Ende: Das neue Gesetz für Erneuerbares Heizen (GEG) steht fest und leitet eine Wende in der Wärmeversorgung ein. Dieses Gesetz ermöglicht es, günstig und sauber zu heizen, indem es eine schrittweise Umsetzung einer klimafreundlichen Wärmeversorgung unterstützt, die mittel- bis langfristig planbar, kostengünstig und stabil ist.

Du kannst von immer noch wirklich guten Förderungen profitieren und Deine Heizungskosten auf lange Sicht deutlich reduzieren. Mit zusätzlichen Boni kannst Du sogar bis zu 70% der Kosten sparen.

Welche Fördermöglichkeiten bietet der Bund für Wärmepumpen an?

Abhängig von der Energieeffizienz des Projekts können erhebliche finanzielle Vorteile in Form von direkten Zuschüssen oder vergünstigten Krediten genutzt werden.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist dabei ein entscheidendes Förderprogramm in Deutschland, das sich auf die Unterstützung von Wärmepumpenheizungssystemen in Neubauten und Sanierungsprojekten konzentriert. Dieses Programm wird sowohl von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als auch vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) verwaltet und bietet eine breite Palette an finanziellen Anreizen, um die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Wohngebäuden zu verbessern.

BAFA

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Förderungen für den Einbau von umweltfreundlichen Heizsystemen als Einzelmaßnahme, einschließlich Wärmepumpen. Die BAFA bietet attraktive Zuschüsse, die bis zu 70 % der Installationskosten decken können.

KfW-Förderung

Die KfW unterstützt den Bau oder die Sanierung zu einem sogenannten Effizienzhaus, wobei Wärmepumpen eine wichtige Rolle spielen. Die Förderung umfasst zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse, abhängig vom erreichten Effizienzstandard.

Das Heizungsgesetz sieht verschiedene Fördermöglichkeiten vor, um die Umstellung auf umweltfreundlichere Heizsysteme finanziell zu unterstützen. Die Förderungen sind dabei auf maximal 75 Prozent der Gesamtkosten für den Einbau einer neuen Heizung begrenzt und umfassen:

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• Basisförderung: Diese Förderung beträgt 30 Prozent der Kosten und steht allen Haushalten zur Verfügung, die ihre Heizung auf eine umweltfreundliche Variante umrüsten.

• Zusatzförderung für Haushalte mit geringerem Einkommen: Haushalte, deren jährliches Einkommen unter 40.000 Euro liegt, können eine zusätzliche Förderung von 30 Prozent in Anspruch nehmen.

• Klimabonus für schnelles Handeln: Ein zusätzlicher Bonus von bis zu 25 Prozent wird jenen gewährt, die früher als gesetzlich erforderlich auf eine Heizform umsteigen, die erneuerbare Energien nutzt.

• Für den Einsatz von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln, erhalten Hausbesitzer zusätzlich einen Bonus von 5 Prozent. Diese Kältemittel sind umweltfreundlicher und tragen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei. Alle unsere Wärmepumpensysteme sind nach diesen Kriterien sorgfältig ausgewählt, um unseren Kunden nicht nur höchste Effizienz, sondern auch maximale Nachhaltigkeit zu bieten.

Diese Förderungen zielen darauf ab, den finanziellen Aufwand für den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme, wie beispielsweise Wärmepumpen, zu verringern und somit einen Anreiz für den umweltbewussten Heizungsaustausch zu schaffen.

Was gilt konkret für Heizungen im Jahr 2024?

Ab 2024 treten laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) neue Vorschriften für Heizungen in Kraft, um Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu senken.

• In Neubauten müssen klimafreundliche Heizungen wie Wärmepumpen, Solarthermie, Pellet- oder Holzheizungen installiert werden.

• Gasheizungen bleiben in Bestandsgebäuden erlaubt, müssen jedoch auf Nachhaltigkeit ausgelegt sein.

• Gasheizungen müssen schrittweise bis 2040 einen zunehmenden Biogasanteil verwenden.

• Beim Kauf neuer Heizungen, die auf Brennstoffen basieren, besteht eine Beratungspflicht.

• Ölheizungen können weiterhin genutzt werden, sofern sie einen Anteil regenerativer Kraftstoffe beinhalten.

Voraussetzungen für den Erhalt von Förderungen für Wärmepumpen

‍Um eine Förderung durch das BAFA für den Einbau einer Wärmepumpe zu erhalten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

• Effizienzkriterien: Ein wesentliches Kriterium ist die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz. ​Diese Kennzahl gibt Auskunft über die tatsächliche Effizienz einer Wärmepumpe. So müssen Luftwärmepumpen einen ETAs-Wert von mindestens 120 Prozent beiner Vorlauftemperatur von 55 Grad Celsius erreichen. Für Wasser- und Erdwärmepumpen ist ein Mindestwert von 135 Prozent erforderlich. Eine detaillierte Auflistung förderfähiger Wärme

• Antragstellung: Der Antrag auf Förderung muss gestellt werden, bevor die Anschaffung der Wärmepumpe erfolgt oder ein Auftrag an eine Fachfirma erteilt wird.zusätzlicher Bonus von bis zu 25 Prozent wird jenen gewährt, die früher als gesetzlich erforderlich auf eine Heizform umsteigen, die erneuerbare Energien nutzt.

• Anforderungen an bivalente Systeme: Wenn ein bivalentes System eingesetzt wird, muss nach der Umsetzung der Maßnahme mindestens 65 Prozent der Heizleistung durch erneuerbare Energien erbracht werden.

• Geräteanforderungen: Die zu fördernde Wärmepumpe muss neu sein. Prototypen oder Eigenbauten sind von der Förderung ausgeschlossen.

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Wichtige Daten für die Antragsstellung

Eine Antragsstellung für Fördermaßnahmen ist ab dem 29.12.2023 möglich und kann bis zum 31.08.2024 für Projekte durchgeführt werden. Beachte die wichtige Frist: Alle Förderanträge für das Jahr 2024 müssen bis spätestens 30.11.2024 eingereicht werden. Wichtig ist hierbei die Reihenfolge: Zuerst muss die Beauftragung erfolgen, dann kann der Förderantrag gestellt werden.

Klar dabei ist: Die Anfangsinvestitionen einer Umstellung auf eine umweltfreundliche Heizung sind nicht zu unterschätzen und kurzfristig nicht allein durch Einsparungen zu decken. Diese Kosten werden sich nicht sofort durch Einsparungen amortisieren. Jedoch bieten die staatlichen Förderungen eine substanzielle finanzielle Unterstützung, die einen wesentlichen Beitrag zu unserem gemeinsamen Ziel leistet: kosteneffizient und umweltschonend zu heizen. Langfristig betrachtet, erweist sich dieser Schritt nicht nur als ökologisch sinnvoll, sondern auch als ökonomisch vorteilhaft. Die Modernisierung eines Heizsystems wird die CO2-Emissionen erheblich reduzieren und somit auch langfristig zu geringeren CO2-Kosten führen.

Art der Wärmepumpen, die gefördert werden

‍Förderfähig im Rahmen des Bundesprogramms für effiziente Gebäude (BEG) sind:

• Luft-Wasser-Wärmepumpen

• Wasser-Wasser-Wärmepumpen und

• Sole-Wasser-Wärmepumpen, die für Raumheizung oder kombinierte Raumheizung und Warmwasserbereitung genutzt werden.

All diese Wärmepumpenarten sind förderfähig, wenn sie zur Raumheizung oder zur kombinierten Raumheizung und Warmwasserbereitung eingesetzt werden.

Kosten senken mit Wärmepumpen

Möchtest Du die finanziellen Vorteile einer klimafreundlichen Wärmepumpe nutzen? Bei nuuEnergy unterstützen wir Dich dabei, herauszufinden, ob und welche Wärmepumpe für Deine Immobilie geeignet ist.

Um das volle Einsparpotenzial zu nutzen, ist eine fachkundige Beratung durch Spezialisten für Wärmepumpen unerlässlich. Diese Experten haben den Überblick über die verfügbaren Förderprogramme und können beurteilen, welche Wärmepumpenmodelle am besten zu Deinen Bedürfnissen passen.